Mit seinem Roman „Die Blechtrommel“ hat Günter Grass Literaturgeschichte geschrieben. Für sein Gesamtwerk wurde er mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Das Günter Grass-Haus präsentiert Leben und Werk des vielseitigen Künstlers in der Dauerausstellung „Das ist Grass“. Bis zu seinem Tod im Jahr 2015 ging der Schriftsteller, Grafiker und Bildhauer in dem historischen Gebäude in der Lübecker Altstadt ein und aus, in dem er jahrelang sein Büro unterhielt. Heute trifft hier in einer einzigartigen Ausstellung authentisches Erleben auf interaktive Medien.
In der neuen Sonderausstellung „Grass kocht. Essen im Werk von Günter Grass“ widmet sich das Günter Grass-Haus der sinnlich-künstlerischen Gestaltung des Kulinarischen im Werk des Literaturnobelpreisträgers und zugleich auf der politischen Dimension des Essens und der Ernährung. Die Begeisterung für das Kulinarische und seine Zubereitung waren für Günter Grass lebenslang ein Thema, das er vielfach in seinen Romanen, Gedichten, Zeichnungen und Skulpturen aufgegriffen hat - zum Beispiel im Roman „Der Butt“, in dem Köchinnen aus unterschiedlichen Epochen der Weltgeschichte eine Hauptrolle spielen. Im Jahr 2007 wurde dessen berühmter Romanauftakt „Ilsebill salzte nach“ sogar zum schönsten ersten Satz in der deutschsprachigen Literatur gekürt. Im privaten Leben war Günter Grass ein leidenschaftlicher Koch mit einer Vorliebe für deftige Speisen, der gerne und häufig Gäste zu Tisch gebeten hat. Der politisch engagierte Bürger Grass sprach in seinen Reden immer wieder über den Hunger in der Welt. Die Sonderausstellung ist bis zum 20. September 2023 zu sehen.
Schrift und Bild gehen in Grass‘ Werk häufig Hand in Hand. Ganz in dieser Tradition vereinen wir beim Upcycling von Verpackungsmaterial selbst verfasste Gedichte und Bilder rund um das Thema Essen. Daraus werden dann dekorative Mobiles hergestellt.
Dieser Workshop ausschließlich für Kinder (ohne Eltern) zwischen 7 - 12 Jahren
© Günter und Ute Grass Stiftung / Steidl Verlag
Am Freitag, 16. Juni, wird zum zweiten Mal der Günter Grass-Preis der Hansestadt Lübeck verliehen. Er geht an die 1943 in Moskau geborene Autorin Ljudmila Ulitzkaja, die damit für ihr Lebenswerk geehrt wird. Ulitzkaja zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Schriftstellerinnen Russlands. Um 19.30 Uhr nimmt sie den Preis im Scharbausaal der Lübecker Stadtbibliothek von Stadtpräsident Klaus Puschaddel und Bürgermeister Jan Lindenau entgegen. Im Anschluss folgen eine Laudatio durch die Literaturwissenschaftlerin, Schriftstellerin und Literaturübersetzerin Ilma Rakusa, eine Lesung aus dem Werk von Ljudmila Ulitzkaja sowie Musik von Viktor Ullmann zu Texten von Ricarda Huch, vorgetragen durch Andrea Stadel (Sopran) und Magda Amara (Klavier). Abschließend ist ein Empfang im Garten des Günter Grass-Hauses geplant. Wir danken Frank-Thomas Gaulin für die Förderung der Preisverleihung.
Mit seinem Roman „Die Blechtrommel“ hat Günter Grass Literaturgeschichte geschrieben. Für sein Gesamtwerk wurde er mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Das Günter Grass-Haus präsentiert Leben und Werk des vielseitigen Künstlers in der Dauerausstellung „Das ist Grass“. Bis zu seinem Tod im Jahr 2015 ging der Schriftsteller, Grafiker und Bildhauer in dem historischen Gebäude in der Lübecker Altstadt ein und aus, in dem er jahrelang sein Büro unterhielt. Heute trifft hier in einer einzigartigen Ausstellung authentisches Erleben auf interaktive Medien.
In der neuen Sonderausstellung „Grass kocht. Essen im Werk von Günter Grass“ widmet sich das Günter Grass-Haus der sinnlich-künstlerischen Gestaltung des Kulinarischen im Werk des Literaturnobelpreisträgers und zugleich auf der politischen Dimension des Essens und der Ernährung. Die Begeisterung für das Kulinarische und seine Zubereitung waren für Günter Grass lebenslang ein Thema, das er vielfach in seinen Romanen, Gedichten, Zeichnungen und Skulpturen aufgegriffen hat - zum Beispiel im Roman „Der Butt“, in dem Köchinnen aus unterschiedlichen Epochen der Weltgeschichte eine Hauptrolle spielen. Im Jahr 2007 wurde dessen berühmter Romanauftakt „Ilsebill salzte nach“ sogar zum schönsten ersten Satz in der deutschsprachigen Literatur gekürt. Im privaten Leben war Günter Grass ein leidenschaftlicher Koch mit einer Vorliebe für deftige Speisen, der gerne und häufig Gäste zu Tisch gebeten hat. Der politisch engagierte Bürger Grass sprach in seinen Reden immer wieder über den Hunger in der Welt. Die Sonderausstellung ist bis zum 20. September 2023 zu sehen.
Das Lübecker Literaturtreffen kann in diesem Jahr mit vielen neuen Gesichtern aufwarten. Dabei sind: María Cecilia Barbetta, Björn Bicker, Alida Bremer, Dörte Hansen, Thomas Lang, Markus Orths, Georg M. Oswald, Christoph Peters, Jochen Schmidt, Nadine Schneider und Tilman Spengler. Am Samstag, 17. Juni, lesen die Autor:innen ab 19 Uhr im Theater Lübeck (Kammerspiele) öffentlich aus ihren neuesten Werken vor. Diese Veranstaltung wird von Dörte Hansen und Tilman Spengler moderiert. Die Begrüßung spricht Lübecks Kultursenatorin Monika Frank.
Am Vortag diskutieren die Autor:innen über ihre neuesten Manuskripte. Diese Werkstattgespräche finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit im ehemaligen Sekretariat von Günter Grass in der Glockengießerstr. 21 statt. Die Schriftsteller:innen führen damit die im Jahr 2005 von Günter Grass ins Leben gerufene Tradition fort.
Karten erhalten Sie hier und an der Kasse im Theater Lübeck.
Das Literaturtreffen findet mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises Günter Grass-Haus, der Günter und Ute Grass Stiftung und Bolia Lübeck statt.
Theater Lübeck, Beckergrube 52